VERSTÄRKUNGEN

Verstärkungen als Qualitätsmerkmal

Als Verstärkungen bezeichnen wir 2- oder 3-dimensionale Blechkonstruktionen, welche an kritisch belasteten Bereichen des Anhängers verschweißt werden, um das vorliegende Tragwerk zusätzlich zu unterstützen. Hierbei sprechen wir meist von einer Steigerung der Stabilität um 100-300% durch diese Blechkonstruktionen.

Die Spreu vom Weizen

Es kursieren einige Anhänger am Markt, die wohl besonders für Tiny Houses geeignet seien. Meist bleibt es jedoch ohne Beschreibungen beim Titel "Tiny House Anhänger" und einem Tiefstpreis. Privatpersonen haben nachvollziehbar mangels Ausbildung und Erfahrung nicht die Möglichkeit die Qualität von Tragwerken auf Herz und Nieren zu prüfen. Da die überwiegende Mehrheit der Tiny House Hersteller aus dem Holz-Handwerk stammt und sich meist in der Bauindustrie oder Möbelindustrie aufhält, ist auch hier das Know-How für Stahltragwerke, insbesondere im Fahrzeugbau, stark begrenzt. Im Angesicht des Preises werden der Regel nach keine Fragen gestellt und leider handeln wenige sogar wider besseren Wissens. Hauptsache der Preis an den Kunden stimmt!

Grundsätzlich gilt: Einem Anhänger, welcher keine expliziten Verstärkungen für Tiny Houses aufweist, sollte man skeptisch gegenübertreten. Denn der Aufbau eines Tiny Houses belastet durch seine Geometrie auf charakteristische Weise bestimmte Bereiche des Anhängers unverhältnismäßig stark. Wir sprechen hierbei von bis zu 17-facher (34/2) Belastung an wenigen gezielten Stellen. Es ist wichtig die Frage zu stellen, warum der jeweilige Anhänger keine Verstärkungen integriert.

Es gibt 3 Möglichkeiten den Leiterrahmen eines Anhängers zu bauen:

1. Es sind keine Verstärkungen integriert, dafür jedoch die bereits vorhandenen Stahlprofile "auf den kleinsten gemeinsamen Nenner" hin stärker dimensioniert. Ein solcher Anhänger würde jedoch mindestens das Doppelte wiegen und kann deshalb nicht sinnvoll als ein für Tiny Houses ausgelegter Anhänger bezeichnet werden, bei dem die Begrenzung auf 3,5t gilt.

2. Es sind keine Verstärkungen integriert und die Schwachstellen der Stahltraversen werden in Kauf genommen. Auch ein solcher Anhänger kann nicht sinnvoll als Tiny House Anhänger bezeichnet werden, da Gebäude gesetzlich vorgeschriebene Mindestanforderungen an ihr Tragwerk stellen, um Privatpersonen vor körperlichem Schaden und "Ramschware" zu schützen.

3. Die Stahltraversen leiten bis zu mittelstarke Lasten eigenständig ab und integrierte Verstärkungen übernehmen besonders kritische Bereiche. Auf diese Weise wird in den Stahltraversen Gewicht gespart und trotzdem die Spitzenlasten entschärft.

Verstärkungen sind betrachtend der 3 Bauweisen ein entscheidendes Qualitätskriterium für einen Tiny House Anhänger. Wer sein Tiny House wie normale Gebäude auf Jahrzehnte auslegt, ist auf Verstärkungen angewiesen und spart in der Gesamtbilanz Kosten, da die Gebäudestruktur werthaltiger und dadurch langlebiger ist.

Die Spreu vom Weizen

Es kursieren einige Anhänger am Markt, die wohl besonders für TIny Houses geeignet seien. Meist bleibt es jedoch ohne Beschreibungen beim Titel "Tiny House Anhänger" und einem Schleuderpreis. Privatpersonen haben nachvollziehbar mangels Ausbildung und Erfahrung nicht die Möglichkeit die Qualität von Tragwerken auf Herz und Nieren zu prüfen. Da die überwiegende Mehrheit der Tiny House Hersteller aus dem Holz-Handwerk stammt und sich meist in der Bauindustrie oder Möbelindustrie aufhält, ist auch hier das Know-How für Stahltragwerke, insbesondere im Fahrzeugbau, stark begrenzt. Im Angesicht des Preises werden der Regel nach keine Fragen gestellt und leider handeln wenige sogar wider besseren Wissens. Hauptsache der Preis an den Kunden stimmt!

Grundsätzlich gilt: Einem Anhänger, welcher keine expliziten Verstärkungen für Tiny Houses aufweist, sollte man skeptisch gegenübertreten. Denn der Aufbau eines Tiny Houses belastet durch seine Geometrie auf charakteristische Weise bestimmte Bereiche des Anhängers unverhältnismäßig stark. Wir sprechen hierbei von bis zu 17-facher (34/2) Belastung an wenigen gezielten Stellen. Es ist wichtig die Frage zu stellen, warum der jeweilige Anhänger keine Verstärkungen integriert.

Es gibt 3 Möglichkeiten den Leiterrahmen eines Anhängers zu bauen:

1. Es sind keine Verstärkungen integriert, dafür jedoch die bereits vorhandenen Stahlprofile "auf den kleinsten gemeinsamen Nenner" hin stärker dimensioniert. Ein solcher Anhänger würde jedoch mindestens das Doppelte wiegen und kann deshalb nicht sinnvoll als ein für Tiny Houses ausgelegter Anhänger bezeichnet werden, bei dem die Begrenzung auf 3,5t gilt.

2. Es sind keine Verstärkungen integriert und die Schwachstellen der Stahltraversen werden in Kauf genommen. Auch ein solcher Anhänger kann nicht sinnvoll als Tiny House Anhänger bezeichnet werden, da Gebäude gesetzlich vorgeschriebene Mindestanforderungen an ihr Tragwerk stellen, um Privatpersonen vor körperlichem Schaden und "Ramschware" zu schützen.

3. Die Stahltraversen leiten bis zu mittelstarke Lasten eigenständig ab und integrierte Verstärkungen übernehmen besonders kritische Bereiche. Auf diese Weise wird in den Stahltraversen Gewicht gespart und trotzdem die Spitzenlasten entschärft.

Verstärkungen sind betrachtend der 3 Bauweisen ein entscheidendes Qualitätskriterium für einen Tiny House Anhänger. Wer sein Tiny House wie normale Gebäude auf Jahrzehnte auslegt, ist auf Verstärkungen angewiesen und spart in der Gesamtbilanz Kosten, da die Gebäudestruktur werthaltiger und dadurch langlebiger ist.

Hochlader

Wie oben beschrieben, ist der finanzielle Aufwand ein Faktor, der dazu beiträgt, dass die beworbene TIny House Spezialisierung der meisten Anhänger sich auf die Namensgebung beschränkt.

Wären für Anhängerbauer die Finanzen alleinige Hürde, wäre das Angebot jedoch trotzdem diverser als wir es gegenwärtig vorfinden. Denn normalerweise platzieren sich die Anbieter eines Marktes der Nachfrage entsprechend entlang eines Spektrums vom Preissieger bis zum Qualitätssieger.

Der Markt für Tiny House Anhänger spielt sich jedoch zu >90% preisfokussiert ab. Es gibt praktisch kein Angebot auf dem Weg vom Preissieger zum Qualitätssieger. Es mangelt nur teilweise an der Bereitschaft die Ressourcen in qualitativ hochwertigere Anhänger zu investieren. Hauptsächlich fehlt das Know-How dazu, was eigentlich Qualität bei einem Tiny House Anhänger bedeutet.

Wir machen dies am Beispiel der Verstärkungen deutlich. Um Verstärkungen sinnvoll zu positionieren, muss ich wissen wo und in welchem Maße sie am Leiterrahmen benötigt sind. Im besten Fall kann ein erfahrener Anhängerbauer ein gutes Stück Abhilfe verschaffen, indem er typische Sollbruchstellen seiner Anhänger kennt und ihnen entgegenwirkt. Sollbruchstellen sind jedoch stets auf ihren Lastfall hin zu betrachten und der Fahrzeugbauer ist grundsätzlich nicht mit den Lastfällen vertraut wie sie im Gebäudebau vorliegen. Ein häufiges Argument ist an dieser Stelle, dass Caravans und Bauwagen so unterschiedlich vom Tiny House doch nicht seien und manche Anhängerbauer sich mit diesen Strukturen doch auskennen. Tragwerkstechnisch ist diese Argumentation jedoch nicht korrekt. Denn bei Caravans wird die Last des Aufbaus von den Platten, welche die Wand bilden, in einer Streckenlast auf den Anhänger aufgetragen. Diese Streckenlast ist kategorisch unterschiedlich von der Punktlast, wie sie vom Ständerwerk bei Bauwagen und Tiny Houses in den Anhänger übertragen werden. Ein Anbieter von Bauwagen-Anhängern hat am ehesten das Potential dafür, dass sein Verständnis der Sollbruchstellen sich mit denen der Tiny Houses deckt. Anhänger für Bauwagen sind jedoch auf 7,5t und nicht 3,5t Gesamtlast ausgelegt. Zudem macht die meist unterschiedliche Gebäudehöhe, die stärker dimensionierten und häufig komplett andere Profilgeometrie der Stahltraversen, als auch die gegensätzliche Positionierung der Achsen, eine Übertragung der Erfahrung vom Bauwagen zum Tiny House sehr fraglich.

Selbst in einem theoretischen Szenario, in dem ein Anhängerbauer über Trial und Error Erfahrung mit den Sollbruchstellen hat, wie sie allein für Tiny Houses charakteristisch sind, kann kein Gebäudestandard erzielt werden. Denn der Gebäudestandard, wie jeder mit einem Dach über dem Kopf ihn tagtäglich unbewusst lebt, fordert mehr als nur die begrenzten praktischen Erfahrungen einer einzelnen Person oder kleinen Gruppe von Menschen. Nach Gebäudestandard zu bauen bedeutet, sich nach den Standards zu richten, wie sie über Jahrzehnte von akademischen Ingenieursgemeinschaften auf Basis empirischer Wissenschaft getragen werden. Eben hierauf basieren die gesetzlich vorgeschriebenen Anforderungen für Gebäude.

Anhängerbauer sind nicht mit Blick auf Gebäudenormen ausgebildet und besitzen nicht die Programme wie sie für statische Berechnungen in der Bauindustrie notwendig sind, weil sie schlicht nicht der Bauindustrie angehören. Das ist auch in Ordnung so, soll aber nicht zu Verwirrung führen, dass Tiny House Anhänger gewöhnliche Anhänger seien.

Es fehlt allgemeinhin das ingenieurtechnische Know-How normgerechte statische Analysen zu betreiben, die Schwachstellen im Anhänger und damit die Notwendigkeit von Verstärkungen an bestimmten Stellen aufzeigen. Verstärkungen sind zwar hinreichendes, aber nicht alleiniges Qualitätskriterium für einen Anhänger. In diesem Fall dienen sie uns schlicht dazu, zu verstehen weshalb der Begriff "Tiny House Anhänger" gegenwärtig beinahe ausschließlich im Marketing, nicht aber in der Ingenieurstechnik wurzelt. Im Moment investieren >90% der Käufer eines Tiny House Anhängers nicht in eine Eignung, sondern in eine Suggestion.

Warum Verstärkungen selten zu finden sind

Wie vorangegangen beschrieben, ist der finanzielle Aufwand ein Faktor der dazu beiträgt, dass die beworbene TIny House Spezialisierung der meisten Anhänger sich auf die Namensgebung beschränkt.

Wären für Anhängerbauer die Finanzen alleinige Hürde, wäre das Angebot jedoch trotzdem diverser als wir es gegenwärtig vorfinden. Denn normalerweise platzieren sich die Anbieter eines Marktes der Nachfrage entsprechend entlang eines Spektrums vom Preissieger bis zum Qualitätssieger.

Der Markt für Tiny House Anhänger spielt sich jedoch zu >90% preisfokussiert ab. Es gibt praktisch kein Angebot auf dem Weg vom Preissieger zum Qualitätssieger. Es mangelt nur teilweise an der Bereitschaft die Ressourcen in qualitativ hochwertigere Anhänger zu investieren. Hauptsächlich fehlt das Know-How dazu, was eigentlich Qualität bei einem Tiny House Anhänger bedeutet.

Wir machen dies am Beispiel der Verstärkungen deutlich. Um Verstärkungen sinnvoll zu positionieren, muss ich wissen wo und in welchem Maße sie am Leiterrahmen benötigt sind. Im besten Fall kann ein erfahrener Anhängerbauer ein gutes Stück Abhilfe verschaffen, indem er typische Sollbruchstellen seiner Anhänger kennt und ihnen entgegenwirkt. Sollbruchstellen sind jedoch stets auf ihren Lastfall hin zu betrachten und der Fahrzeugbauer ist grundsätzlich nicht mit den Lastfällen vertraut wie sie im Gebäudebau vorliegen. Ein häufiges Argument ist an dieser Stelle, dass Caravans und Bauwagen so unterschiedlich vom Tiny House doch nicht seien und manche Anhängerbauer sich mit diesen Strukturen doch auskennen. Tragwerkstechnisch ist diese Argumentation jedoch nicht korrekt. Denn bei Caravans wird die Last des Aufbaus von den Platten, welche die Wand bilden, in einer Streckenlast auf den Anhänger aufgetragen. Diese Streckenlast ist kategorisch unterschiedlich von der Punktlast, wie sie vom Ständerwerk bei Bauwagen und Tiny Houses in den Anhänger übertragen werden. Ein Anbieter von Bauwagen-Anhängern hat am ehesten das Potential dafür, dass sein Verständnis der Sollbruchstellen sich mit denen der Tiny Houses deckt. Anhänger für Bauwagen sind jedoch auf 7,5t und nicht 3,5t Gesamtlast ausgelegt. Zudem macht die meist unterschiedliche Gebäudehöhe, die stärker dimensionierten und häufig komplett andere Profilgeometrie der Stahltraversen, als auch die gegensätzliche Positionierung der Achsen, eine Übertragung der Erfahrung vom Bauwagen zum Tiny House sehr fraglich.

Selbst in einem theoretischen Szenario, in dem ein Anhängerbauer über Trial und Error Erfahrung mit den Sollbruchstellen hat, wie sie allein für Tiny Houses charakteristisch sind, kann kein Gebäudestandard erzielt werden. Denn der Gebäudestandard, wie jeder mit einem Dach über dem Kopf ihn tagtäglich unbewusst lebt, fordert mehr als nur die begrenzten praktischen Erfahrungen einer einzelnen Person oder kleinen Gruppe von Menschen. Nach Gebäudestandard zu bauen, beudetet sich nach den Standards zu richten, wie sie über Jahrzehnte von akademischen Ingenieursgemeinschaften auf Basis empirischer Wissenschaft getragen werden. Eben hierauf basieren die gesetzlich vorgeschriebenen Anforderungen für Gebäude.

Anhängerbauer sind nicht mit Blick auf Gebäudenormen ausgebildet und besitzen nicht die Programme wie sie für statische Berechnungen in der Bauindustrie notwendig sind, weil sie schlicht nicht der Bauindustrie angehören. Das ist auch in Ordnung so, soll aber nicht zu Verwirrung führen, dass Tiny House Anhänger gewöhnliche Anhänger seien.

Es fehlt allgemeinhin das ingenieurtechnische Know-How normgerechte statische Analysen zu betreiben, die Schwachstellen im Anhänger und damit die Notwendigkeit von Verstärkungen an bestimmten Stellen aufzeigen. Verstärkungen sind zwar hinreichendes, aber nicht alleiniges Qualitätskriterium für einen Anhänger. In diesem Fall dienen sie uns schlicht dazu, zu verstehen weshalb der Begriff "Tiny House Anhänger" gegenwärtig beinahe ausschließlich im Marketing, nicht aber in der Ingenieurstechnik wurzelt. Im Moment investieren >90% der Käufer eines Tiny House Anhängers nicht in eine Eignung, sondern in eine Suggestion.

Verstärkungen im Anhängerzubehör

Mit den Verstärkungen im Leiterrahmen des Anhängers ist es nicht getan, denn die Qualität von Anhängerzubehör (Stützrad, Zugholm, Achse) variiert ebenso. Ein Anhänger, der keine Verstärkungen im Stahlrahmen einsetzt, macht sich gängigerweise nicht die Mühe Verstärkungen im Anhängerzubehör einzubauen. Denn den Anhängerbauer kosten die Verstärkungen im Zubehör mehr als die Verstärkungen im Stahl.

Es ist wichtig Achsen, Stützrad und Zugholm sinnvoll für den Zweck eines Tiny Houses einzukaufen. Diese 3 Komponenten gehören zum Tragwerk, indem sie die Lasten, wie sie vom Ständerwerk eingeleitet werden aufnehmen und in den Erdboden ableiten.

Verstärkungen im Anhängerzubehör

Mit den Verstärkungen im Leiterrahmen des Anhängers ist es nicht getan, denn die Qualität von Anhängerzubehör (Stützrad, Zugholm, Achse) variiert ebenso. EIn Anhänger, der keine Verstärkungen im Stahlrahmen einsetzt, macht sich gängigerweise nicht die Mühe Verstärkungen im Anhängerzubehör einzubauen. Denn den Anhängerbauer kosten die Verstärkungen im Zubehör mehr als die Verstärkungen im Stahl.

Es ist wichtig Achsen, Stützrad und Zugholm sinnvoll für den Zweck eines Tiny Houeses einzukaufen. Diese 3 Komponenten gehören zum Tragwerk, indem sie die Lasten, wie sie vom Ständerwerk eingeleitet werden aufnehmen und in den Erboden ableiten.

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